Laos

03.12. - 13.12.2010

Eigentlich wollten wir Laos auslassen: 'Was gibt es da schon zu sehen?'

Tatsächlich hat es sich dann als eines der interessantesten Länder Südostasiens herausgestellt und wir haben viele schöne Erlebnisse gehabt.


Luang Prabang


  • 09.12. - 13.12.2010
    09.12. Fahrt nach Luang Prabang
    10.12. - 13.12. Die Stadt genießen

  • Strecke 199 km
    174 Minibus
    5 Tuktuk
    20 zu Fuß

  • Übernachtungen
    5 im Hotel

  • Fotos 376

  • Berichte
    Kulturelle Unterschiede

Log


Luang Prabang: Weltkulturerbe mit 32 Tempeln und sehr schöner französischer Architektur. Auch mit sehr vielen Franzosen, die hier leben oder einfach Urlaub machen, weil Franzosen ja wohl immer da Urlaub machen, wo sie jeder versteht. Sehr gute, aber auch sehr teure Restaurants und ziemlich touristisch als 'das' Highlight in Laos.

Trotzdem hat es uns hier sehr gut gefallen. Die sehr schöne Altstadt kann man gut zu Fuß erkunden und der Königspalast, die Tempel und die Gebäude sind auf jeden Fall einen Besuch und ein paar Tage Aufenthalt wert.

Leider wurde das Wetter von Tag zu Tag schlechter, sodass wir die geplante Bootstour auf dem Mekong nach Thailand ausfallen ließen. Wer sitzt schon gerne zwei Tage auf einem offenen Boot im strömenden Regen. Also wurde dann aus der Bootstour nach Thailand ein Flug nach Thailand.

Vang Vieng und Phonsavan


  • 05.12. - 08.12.2010
    05.12. Fahrt nach Vang Vieng
    06.12. Tubing
    07.12. Fahrt nach Phonsavan
    08.12. 'Kübelbesichtigung' und Hmong-Festival

  • Strecke 415 km
    270 Minibus
    138 Bus
    7 Kajak und Tube

  • Übernachtungen
    4 in 2 Hotels

  • Fotos 611

  • Berichte
    Laotischer Ballermann
    Brautschau
    Himmlische Müllkübel

Log


Die Fahrt mit dem Bus nach Vang Vieng ging problemlos. Nach knapp 5 Stunden waren wir in dem sagenumwobenen Ort angekommen, der vorallem für seine Bars und das Tubing bekannt ist. Sonderlich toll ist der Ort tatsächlich nicht (er besteht praktisch ausschließlich aus Kneipen, Hotels und Travel Agencies), aber das Tubing hat sehr viel Spaß gemacht. Dann gings auch schon weiter. Diesmal im Minibus und in knapp 8 Stunden nach Phonsavan, wo die Kübelbesichtigung stattfinden sollte.

Erstmal hatten wir allerdings das Problem ein Zimmer zu bekommen. In Phonsavan findet jährlich im Dezember (und zwar den kompletten Dezember) ein großes Festival der Hmong statt. Eine ethnische Minderheit, die hier verstreut in den Hochebenen lebt und die dieses Festival unter anderem zur Brautschau verwendet. Damit waren die Übernachtungskapazitäten in Phonsavan nahezu erschöpft und wir mussten uns mit einer absoluten Absteige begnügen. Aber die zwei Nächte haben wir überstanden und die Kübel- und Festivalbesichtigung hat die schlechte Übernachtung allemal wett gemacht.

Da sich Phonsavan auf ca. 1400m Höhe befindet war es hier auch seit langem mal wieder richtig kalt in der Nacht (unter 15 Grad). Das einzige Restaurant mit Türen war entsprechend gut von Touristen besucht. In den offenen Kneipen hat man wirklich nur Einheimische angetroffen. Warum man in so einer Gegend Restaurants ohne Türen und Fenster hat sollte man wohl besser nicht fragen ...

Vientiane an einem Tag


  • 03.12. - 04.12.2010
    03.12. Flug nach Vientiane
    04.12. Sightseeing

  • Strecke 792 km
    770 Flug
    7 Taxi
    15 zu Fuß

  • Übernachtungen
    2 im Hotel

  • Fotos 314

Log


Den Ausdruck haben wir nicht gebraucht. Es war niemand da, der hätte kontrollieren können. Wegen der Mittagspause gab es erstmal keine Menschenseele am Check In in Phnom Penh. Es ging also sehr ruhig und entspannt zu bis die Maschine dann sehr pünktlich in Richtung Laos abhob.

Bei der Ankunft erstmal eine Überraschung: Der Flughafen von Vientiane war zwar belebt aber es herrschte eine unheimliche Stille. Schnell ein Taxi nehmen und in die Stadt fahren. Auch hier: Stille! Nahezu kein Hupen und ein sehr geordneter Straßenverkehr. Im Hotel eingecheckt, geduscht und dann mal was Essen gehen. Und wieder eine Überraschung: Sehr schöne französische Restaurants und noch mehr Stille. Abends um 19.00 Uhr waren fast keine Menschen mehr auf den Straßen und die wenigen konnte man nahezu nicht hören. Unglaublich hier in Asien! So genossen wir unseren ersten Abend in Laos wirklich sehr und ließen uns mit den unterschiedlichsten französischen Crepes verwöhnen. Mein persönlicher Favorit war der Crepe mit Blutwurst, Kartoffeln und Äpfeln (und das in Laos).

Nachdem uns im Hotel gesagt wurde, dass man eigentlich nicht länger als einen Tag in Vientiane bleiben muss ('Ein Tag reicht völlig, es gibt hier nicht viel zu sehen!' war die Aussage des Hotelchefs als ich ihm sagte, dass wir 2 bis 3 Tage bleiben wollten) ging es dann tatsächlich schon nach zwei Übernachtungen weiter mit einem Minibus nach Vang Vieng.

Der eine Sightseeing-Tag in Vientiane wird uns allerdings in sehr schöner Erinnerung bleiben: Wir sahen viele interessante Ecken, haben gut gegessen und sogar einen Geocache gehoben.