Nachdem wir den höchsten Berg von El Salvador bestiegen haben wollten wir wieder zurück nach Honduras: nach Gracias. Hier stand ja noch der verschobene Besuch des Nationalparks Celaque auf dem Programm.
Die Fahrt nach Gracias verlief ohne Probleme, nur das Ankommen war nicht so, wie wir uns das erhofft haben.

Nach unserem Reiseführer sollte hier die Zeit stehengelieben sein; das haben wir gesehen und zwar im negativen Sinn. Soviel Dreck, Staub und vergammelte Häuser und Strassen sind uns bis dahin noch nicht untergekommen (Und haben wir seitdem auch nicht mehr gesehen).
Das konnte unmöglich ein Stützpunkt für einen mehrtägigen Ausflug in den Nationalpark sein. Und einen Vorteil haben wir: Da wo es uns nicht gefällt müssen wir nicht bleiben. Also direkt am nächsten Morgen um 07.00 Uhr weiter: Diesmal eine Stunde auf der Laderampe eines Pickups in den nächsten Ort wo wieder ein Bus fahren sollte.
Mit der Zeit wird man übrigens auch ein bischen abgebrühter was z.B. das Gepäck angeht. Da der Bus erst 45 Minuten später abfahren sollte haben wir unsere grossen Rucksäcke in den Bus gepackt und sind erstmal frühstücken gegangen. Da, wie üblich die Busse vor der Weiterfahrt einen riesen Lärm mit ihren Hupen veranstalten haben wir das natürlich gehört, gezahlt und sind in den Bus gestiegen, als er an unserem Comedor vorbeigefahren ist. Zwei Monate vorher hätten wir uns das noch nicht getraut.
Von hier ging es dann weiter in die Hauptstadt Tegucigalpa. Auch hier nur eine Nacht und wieder weiter nach Leon in Nicaragua. Hier hat es uns wieder auf Anhieb gefallen! Wir haben in Leon einige schöne Tagen verbracht und von den Strapazen der dreitägigen Busfahrt erholt.