Es ging los mit dem Flug auf die Osterinsel. 6 Stunden im Flugzeug sind doch eigentlich kaum der Rede wert. Vorallem nicht wenn das Ziel Osterinsel heisst und das GPS des Flugzeuges die zu fliegende Entfernung mit 3823 km anzeigt.

Nach der Ankunft hatten wir eine Woche Zeit die Insel zu erkunden. Am ersten Abend konnten wir uns den amerikanischen Spielfilm 'Rapa Nui' (das ist der einheimische Name für die Osterinsel) anschauen. Eine schöne Einstimmung in die anstehende Woche, vorallem wenn man ihn am Originalschauplatz sieht. Die Erkundung der Insel schafften wir dann schon in den ersten 5 Tagen. Wiedermal Glück gehabt, da wir an diesen Tagen super Wetter hatten. Die letzten beiden Tage hat es im Wesentlichen geregnet - aber wir hatten ja 'alles' gesehen. Für ein paar kleinere Spaziergänge hat es allerdings noch gereicht.
Weite Teile der Insel lassen sich vom einzigen Ort, Hanga Roa, aus zu Fuß erkunden. In 4 Tagen legten wir dabei 60km zurück - da hat man abends schon mal Plattfüße. Für noch einmal 80 Kilometer haben wir uns einen Roller gemietet und zwischendrin einfach die Füße geschont. Dann war die wunderschöne Woche auch schon vorbei und wir mußten wieder zurück aus der Wärme in das winterliche Santiago.

Von diesem Zeitpunkt an ging es dann ganz schnell. Ein Tag noch in Santiago, gut Essen, die Wäsche waschen, Busfahrkarten besorgen und nocheinmal ins Kino. Dann ging es auf schon nach Mendoza zurück. Auf der Fahrt haben wir schon gesehen: Es gibt nahezu keinen Schnee und die Skigebiete neben der Strecke waren noch geschlossen. Also verschoben wir das Skifahren und kauften uns in Mendoza gleich wieder eine Fahrkarte für den nächsten Tag nach Córdoba. Wieder in ein schon bekanntes Hotel, nocheinmal gut Essen und weiter nach Córdoba.
Córdoba ist wieder so eine Stadt, die man guten Gewissens auslassen kann. Man verpasst hier nicht wirklich etwas. Wegen dem WM-Achtelfinalspiel von Deutschland und den anstrengenden vorausgegangenen Busfahrten haben wir uns allerdings ein paar Tage Pause gegönnt. Ausserdem wollen die Internet-Berichte auch irgendwann mal gemacht werden.
Tja ... und dann ging es auch schon nach Buenos Aires. 11 Stunden im Bus und schon waren wir da, in der Stadt, der wir solange entgegen gefiebert hatten!