Malaysia
28.12.2010 - 08.01.2011
Es war ein kurzer und dennoch beeindruckender Trip durch das Festland von Malaysia.
Die Gastfreundschaft war enorm, die Städte sauber und das asiatische Essen hervorragend.
Es war ein kurzer und dennoch beeindruckender Trip durch das Festland von Malaysia.
Die Gastfreundschaft war enorm, die Städte sauber und das asiatische Essen hervorragend.
"Vom Hotel in Kuala Lumpur bis zum Busbahnhof ist es nicht weit. Und die Busse nach Melaka fahren stündlich." So, die Aussage von unserem
Hotel. Wir schulterten unser Gepäck und maschierten zum Busbahnhof. Es war wirklich nicht weit, nur mit
dem kleinen Unterschied, dass der Busbahnhof gerade umgebaut wird und dort keine Busse mehr abfahren.
So ging es dann in den Stadtbus und irgendwann kamen wir dann auch an einem Busbahnhof raus. Und dort gab es auch Busse nach Melaka.
3 Stunden später waren wir am Ziel.
Die Stadt hatte etwas besonderes. Sie war angenehm ruhig und wunderbar zu Fuß zu erkunden. Es machte Spaß durch die Straßen zu ziehen,
Sehenswürdigkeiten zu erkunden, Museen zu besuchen und das wunderbare Essen zu genießen.
Hier haben wir auch erfahren was eigentlich "Sudah Makkan" wörtlich übersetzt bedeutet.
Es war eine Deutsche, die in Malaysia geboren, in Heidelberg studierte und seit 5 Jahren ein Lokal in Melaka besitzt.
Eigens für uns hat sie alle Wurstsorten, die sie hatte auf den Tisch gezaubert. Und es waren viele - vielen Dank - es war köstlich.
Noch etwas zur Sprache von Malaysia. Die Schreibweise ist schon manchmal sehr witzig. Sofern Worte in der eigenen Sprache
nicht existieren, so werden sie einfach aus dem Englischen übernommen und so geschrieben wie sie sie aussprechen wurden.
Daraus entsteht zum Beispiel: Teksi oder Muszium.
Nach 3 Tagen Melaka ging es dann wieder in den Bus und weiter nach Singapur.
Die Tour zu den Cameron Highlands konnten wir im Hotel buchen. Im Minibus ging es in das Hochland von Malaysia.
Wunderschöne Wandertouren soll es dort geben. Wir waren gespannt und wir freuten uns endlich mal wieder laufen zu können.
Wir hätten es müssen wissen. Es gibt sie nicht die Wanderwege. Motorräder und Autos sind überall präsent. Sollte sich irgendwo eine
Naturschönheit versteckt haben, so wird großzügig die Landschaft darum verschandelt. So präsentierten sich uns die
Cameron Highlands mit Erdbeer-, Bienen-, Schmettlings-, Orchideen-, Spinnen-, Schlangen- usw-Farmen. Wie an einer Kette sind sie
auf 20 Kilometer aufgereit und das Verkehrschaos ist perfekt. Asiaten würden am liebsten mit dem Auto in die Farm rein fahren...
Wie schön ist doch so ein Pfälzerwald ;-).
Wir hatten an diesem Tag wohl unser schlechtestes Essen auf unserer ganzen Asientour serviert bekommen.
Ein sogenannter Wurstsalat. Wörtlich genommen - Salat und eine Wurst. Die Wurst war leider roh und der Salat schlecht.
So viel uns die Entscheidung wirklich nicht schwer, gleich am nächsten Morgen nach Kuala Lumpur weiter zu fahren.
Und auch hier hat uns mal wieder der Regen erwischt. Unser Taxifahrer musste mehrere Runden drehen um das Hotel zu finden. Und wir mussten
natürlich wieder mit dem gesamten Gepäck auf den Schultern erst mal Schuhe ausziehen, bevor wir in das Hotel eintreten durften.
Die Stadt Kuala Lumpur lies sich von unserem Hotel aus zu Fuß erkunden. Wir konnten sogar noch einen Cache bei den
Petronas-Türmen holen.
24 Stunden im Bus lagen hinter uns und wir waren froh endlich auf der Insel Penang zu sein.
Es war bereits dunkel und es regnete und wir hatten schrecklichen hunger. Aber wir mussten noch etwas durchhalten, da wir
noch kein Geld in Landeswährung tauschen konnten. Die Wechselbuden und Banken hatten natürlich schon zu. Aber wir
hatten am Ende dann doch Glück, eine "Indische Börse" hatte noch offen. Hier wurden wir sogar noch die restlichen Rupis von Indien los.
So ging es dann mit vollem Geldbeutel in die Bar unseres Vertrauens.
Man ist das Bier teuer. Über 6 Euro eine Flasche. Ach ja, wir sind ja wieder in einem muslimischen Land mit 'Alkoholverbot'.
Die Flaschen durften aber auf den Tisch gestellt werden und nicht wie in Indien versteckt unter den Tisch oder in einer Teekanne.
Silvester hatten wir in der gleichen Bar verbracht. Es war ein lustiger Abend mit Touristen aus allen Nationen. Wir hatten sogar
ein älteres Ehepaar wie auch Harald aus Wiesbaden an diesem Abend kennengelernt.
Wir haben vereinbart: Nach der Reise am Freitag um 19:00 im Weinkeller Wiesbaden. Wir werden dort sein.