Eine Reise durch Lateinamerika

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Eine Reise durch Lateinamerika



 







 

 Die größte Abkürzung der Welt


hat mehrere Anläufe zur Fertigstellung gebraucht. Zuerst versuchten sich um 1880 die Franzosen daran, mussten aber vorallem wegen der Gelbfieber- und Malaria-Epidemien wieder aufgeben. Nachdem die Rechte für den Bau an die Amerikaner verkauft waren begannen diese 1904 mit den Arbeiten. Nach zehn Jahren Arbeit und dem Einsatz von 75.000 Arbeitern fuhr am 15. August 1914 das erste Schiff durch den Panama-Kanal.

 



Mit dem ausgehobenen Gestein hätte man 63 der größten Pyramiden Ägyptens bauen können. Um die Ausgrabungsarbeiten zu reduzieren wurde ein großer Damm gebaut und der Fluß Chagres aufgestaut. Dadurch ist der künstliche Gatún-See entstanden, der sich 26m über der Meeresoberfläche befindet und immerhin fast die Hälfte der 80km Gesamtlänge des Kanals ausmacht.
Um ihn befahren zu können werden die Schiffe jeweils durch 3 Schleusenpaare auf der Atlantik- und der Pazifikseite angehoben bzw. abgesenkt. Diese Schleusen und Schleusentore sind seit 1914 ununterbrochen im Einsatz.
Die Durchfahrt durch den Kanal dauert einschließlich der Schleusendurchgänge ungefähr 8 Stunden.
Die größten Schiffe (sog. Panamax-Schiffe), die den Kanal befahren dürfen sind 294,1m lang, 32,3m breit und haben einen Tiefgang von 12m. In den Schleusen sind dann links und rechts gerademal noch 60cm, vorne und hinten noch 5m Freiraum zu den Wänden bzw. Toren vorhanden.

 


Letzte Aktualisierung: 23-Januar-2006