Eine Reise durch Lateinamerika

Such is life

Eine Reise durch Lateinamerika

 

  Islas Galápagos

 

 

Die Frage ist ganz einfach: Warum haben Blaufußtölpel blaue Füsse? - Die Antwort auch: Warum nicht?
Solche und andere Fragen haben wir unserem Guide Alfonso immer wieder gestellt und er wusste immer eine Antwort.
Noch nie hatten wir die Gelegenheit Tiere aus nächster Nähe beobachten zu können und nächste Nähe heißt hier: Entfernung ein paar Zentimeter. Und unabhängig von der Art der Tiere ist das schon ein Wahnsinn an sich!
Wenn dann noch einmalige Arten wie die Leguane oder die Riesenschildkröten dabei sind und das zu guter Letzt noch in einer einmaligen Landschaft - dann sind das die Galápagos Inseln.

 
 

Jede der 10 von uns besuchten Inseln hat einen anderen Charakter und beheimatet unterschiedliche Tierarten. In den 8 Tagen haben wir soviele verschiedene Eindrücke gesammelt, dass nicht nur wir sondern auch unsere Mitreisenden der Meinung waren: Wir können nichts mehr aufnehmen - es ist einfach zu viel Neues und Eindrucksvolles!
Die Inseln sind alle vulkanischen Ursprungs sind aber über einen Zeitraum von mehreren Millionen Jahren entstanden, was ihren Unterschied erklärt.

 
 

 
 

Der Name Galápagos ist das spanische Wort für die riesigen Landschildkröten, die früher zu zehntausenden die Inseln bevölkert haben aber in der Vergangenheit u.a. von Schiffsbesatzungen als lebender Proviant verschleppt wurden, was beinahe zu ihrer Ausrottung geführt hätte. Die Galápagos Inseln liegen ungefähr 1000km vom Festland Ecuadors entfernt im Pazifik und wurden 1535 vom Bischof von Panama entdeckt, der auf dem Weg nach Peru war und von Meeresströmungen abgetrieben wurde. Bekannt wurden sie allerdings erst durch Charles Darwin, der 1835 zwar nur 5 Wochen auf den Inseln verbracht hat aber aufgrund seiner Erlebnisse und Beobachtungen seine Evolutionstheorie entwickelt hat.

 
 

Besonders beeindruckt haben uns die Leguane und die Schildkröten, die wir so noch nie zuvor gesehen hatte. Es gibt reine Landleguane und marine Leguane, die zur Nahrungssuche ins Wasser gehen und schwimmen können. Übrigens sind alle Leguane normalerweise Vegetarier und damit völlig ungefährlich. Die Landleguane ernähren sich im wesentlichen von Kakteen, die marinen Leguane von Algen, die im Wasser wachsen.
Neben den riesigen Landschildkröten, die bis über 300 Kilo wiegen können gibt es auf den Galápagos auch viele Arten von Wasserschildkröten, die etwas schwieriger zu beobachten sind, die wir aber sowohl vom Boot als auch beim Schnorcheln beobachten konnten.

 

 
 

Darüberhinaus gibt es über und unter Wasser natürlich noch hunderte weiterer Arten von Tieren die die Galápagos Inseln bevölkern. Wir konnten z.B. unter Wasser Haie, Rochen, Pinguine, Delphine und nicht zu vergessen, die immer anwesenden Seelöwen beobachten. Ohne Unterwasserkamera haben wir allerdings hier nur wenige Bilder, über Wasser allerdings umso mehr, sodass wir zum Schluss ca. 1500 Bilder auf den Inseln gemacht haben.

 
 

 


Letzte Aktualisierung: 27-Februar-2006